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Pressemitteilungen

Loxone im Hotel: JustStay Hotels

Die JustStay Hotels kombinieren mit ihrem innovativen Konzept kontaktloses Reisen und exklusives Design. Loxone ist ein existentieller Baustein für dieses neuartige und vollautomatisierte Hotelerlebnis. Insgesamt 3 Hotels wurden durch Loxone automatisiert (in Solingen, Ratingen und Grevenbroich) und weitere Automatisierungsprojekte gemeinsam mit Loxone sind in Planung. Vor allem die zahlreichen Schnittstellen und die Flexibilität der Loxone Produkte waren für die Verantwortlichen von großem Vorteil.

Was wurde umgesetzt?

Zugang

Neben einem modernen Design in den JustStay Hotels war vor allem eine Schnittstelle zum vorhandenen PMS-System essentiell, um alle Anforderungen des Hotelalltages, wie zum Beispiel Early Check-Ins oder Late Check-Outs unkompliziert und schnell umsetzen zu können.

Loxone regelt nicht nur alle Zugangsberechtigungen ins Gebäude sowie auf die Hotelzimmer sondern auch den Zugang zum Fitnessbereich. Darüber hinaus kann die Eingangsklingel inkl. Kamera problemlos aus dem Headquarter in Düsseldorf bedient werden.

Das Highlight des Projekts ist für die Verantwortlichen eindeutig die dynamische Vergabe von Zugangscode für die Hotelzimmertüren, die automatisch nach jedem Check-In auch an die Eingangstür und/oder den Fitnessbereich gesendet werden und auch bei Umbuchungen flexibel geändert werden können.

Alarm und Audio

Auch die Brandmeldeanlage und die damit gekoppelten Rauchmelder können im System durch Loxone überwacht werden. Es sind sowohl eine Alarmfunktion für einen Feueralarm als auch für eine etwaige Störung verbaut.

Neben der Zutrittsüberwachung aus dem Headquarter kann auch die Musik zentral gesteuert werden. Die einfache Bedienung der Geräte über das Touchdisplay war für die Geschäftsführer von großer Bedeutung. Durch die Steuerung von Loxone ist diese Einfachheit gegeben und die Musik kann eigens von jedem Gast angepasst werden.

E-Säule und Beleuchtung

Als ultimatives Add-on bietet Loxone für JustStay die Möglichkeit, die E-Ladesäule für die Gäste manuell zu aktivieren oder auch zu deaktivieren. Auch die Beleuchtung wird automatisch gesteuert. So schaltet sich beispielsweise die Beleuchtung um 19 Uhr ein, während bei Sonnenaufgang der Impuls gesetzt wird, dass sich die Leuchtmittel automatisch deaktivieren.

Laut JustStay war die größte Herausforderung des Projekts die Gäste an das personal- und kontaktlose Hotelkonzept zu gewöhnen, dass so derzeit in Deutschland einmalig ist. Gemeinsam mit Loxone und dem Partner LiRo SmartHome & SmartHotels können die Gäste jetzt davon überzeugt werden, dass man sich auf die Technik ausnahmslos verlassen kann und bei einem Ausfall jederzeit manuell in den Prozess eingegriffen werden kann.

Entdecken Sie jetzt alle Hotels, die mit Hilfe von Loxone für mehr Komfort, Sicherheit und Energieeffizienz sorgen.

DAS SAGEN KUNDEN & PARTNER ÜBER DAS KONZEPT

„Die Gäste sind begeistert von der Schnelligkeit der Übertragung und auch der Zuverlässigkeit des Projekts. Die Planung von der Schnittstellen von Loxone zu dem vorhandenen PMS war perfekt vorbereitet und wir von LiRo SmartHome & SmartHotels haben die direkte Kommunikation übernommen, sodass sich JustStay auf das operative Tagesgeschäft konzentrieren konnte.“

Liviu R. Stoica
Inhaber, LiRo SmartHome & SmartHotels

Die Übernachtungszahlen ziehen wieder an

Viele Gäste wünschen mehr eigenen Freiraum und weniger Kontakt zu anderen Gästen – dem kommt das JustStay-Konzept nach.

Von Liane Rapp

Solingen. Die vierte Welle kommt nicht nur, aber besonders auch für die Hotellerie zur Unzeit: „Wir haben gesehen, dass die Belegungszahlen wieder steigen“, sagt Isabel Hausmann, stellvertretende Geschäftsführerin des Verbandes Dehoga Nordrhein. „Tourismus im eigenen Land hat seit Corona viel Wertschätzung erfahren.“

Zwei Stockwerke wurden auf den ehemaligen Schwerthof aufgesetzt, um die Zimmerzahl zu erhöhen.
© Christian Beier

Holger Piwowar, Geschäftsführer der „Bergischen Drei“ bestätigt: „Die Übernachtungszahlen in der Hotellerie ziehen glücklicherweise wieder an: Aktuell sind wir für den Monat August 2021 im Vergleich zum August 2020 bei einem Plus von 22,1 Prozent für Solingen und 29,1 Prozent für das Bergische Städtedreieck. Dabei darf man allerdings nicht außer Acht lassen, dass wir aufgrund der coronabedingten Unsicherheit aus einem Tief kamen.“

Blicke in ein Zimmer…
© Christian Beier

Der Geschäftstourismus sei eine schwer einschätzbare Komponente, so Isabel Hausmann: „Wie sich der Anteil von Homeoffice und Videokonferenz langfristig entwickeln wird, wie schnell die Messen wieder alte Größe erreichen, bleibt offen. Wir schauen aber zuversichtlich in die Zukunft, obwohl es derzeit viele Unbekannte in der Gleichung gibt.“ Dazu zählten etwa die steigenden Energiekosten sowie die nach wie vor schwierige Suche nach dem passenden Personal für Gastronomen und Hoteliers. „Die blicken – auch aufgrund vieler Verpflichtungen, wie der Rückzahlung von Krediten und dem Auslaufen von Stundungen – verhalten auf das Jahr 2022“, so die Einschätzung von Isabel Hausmann.

…und ein Bad des hochwertig eingerichteten Hotels.
© Christian Beier

Entscheidend für den Erfolg von Hoteliers sind, so Holger Piwowar, „eine moderne Infrastruktur und ein ansprechendes Ambiente, das den heutigen Anforderungen der Gäste gerecht wird.“ Probleme hätten hingegen Mitbewerber, deren Häuser in die Jahre gekommen seien und bei denen sich ein Renovierungsstau gebildet habe.
Hotelbetreiber sollten nicht nur auf Geschäftskunden setzen
Er glaubt nicht, dass sich das Aufkommen von Tagungs- und Messebesuchern wieder auf ein Vor-Corona-Niveau einpendelt. „Deshalb raten wir Hotelbetreibern, neben dem Businessgast den klassischen Urlauber nicht zu vernachlässigen.“ Aktive Naturerlebnisse im bergischen Städtedreieck wie Wandern und Trassenradeln würden dem coronabedingten Gästewunsch nach Outdooraktivitäten entsprechen und nachgefragt werden.

Geschäftsführer Dr. Christian Hamann zeigt den informativen Touch-Screen in der Lobby.
© Christian Beier

2020 und 2021 hätten einen Trend hin zur Anmietung von Ferienwohnungen und -häusern sowie Wohnmobil-Stellplätzen verdeutlicht. Auch, weil viele Gäste mehr eigenen Freiraum wünschen und weniger Kontakt zu anderen Gästen, sagt Holger Piwowar und verweist auf das Konzept des Hotels Just Stay (Bleib‘ einfach), das vor einem Jahr an der Focher Straße in den sanierten Räumen des ehemaligen Schwerthofes eröffnet hat. Es unterscheidet sich in einer Sache von allen anderen Hotels in Solingen: Es ist „kontaktlos“, von der Buchung bis zum Auschecken läuft alles digital.

Um in die Lobby und das Zimmer zu gelangen, wird ein Zugangscode benötigt, der vorab per E-Mail oder SMS zugeschickt wird. Auch der Meldeschein muss zuvor digital ausgefüllt werden. Am Abreisetag kommt die Rechnung per E-Mail, sobald die Eingangstür zugezogen wurde. Service ohne viel Personal, in Solingen sind das ein Hausmeister und Reinigungspersonal – das macht die Preise günstiger und ermöglicht dennoch einen hochwertigen Aufenthalt, so der Gedanke der Markenentwickler von JustStay. Durch das Pandemiegeschehen gäbe es einen regelrechten Trend zum „kontaktlosen“ Reisen, bestätigt JustStay-Geschäftsführer Christoph Hamann: „Seit Ende des Lockdowns sieht die Buchungslage super aus.“

 

„Seit Ende des Lockdowns sieht die Buchungslage super aus.“
Christoph Hamann, JustStay-Geschäftsführer

 

Der 42-jährige Familienvater ist selbst weit gereist, hat unter anderem in New York und Kapstadt gelebt. Auf die Idee, sich in der Hotellerie selbstständig zu machen, kam er aber erst durch seinen Mitgründer Lothar Lahaye. So entstanden die ersten beiden „JustStay“-Häuser in Ratingen und Grevenbroich, weitere sollen in Kürze folgen. „Unser Ansatz ist, dass sich die Hotels in einem Umkreis von rund 50 Kilometern zum Düsseldorfer oder Kölner Zentrum befinden, um auch für Messebesucher interessant zu sein“, so der studierte Wirtschaftswissenschaftler.

Ausbau
Pläne: Zwei Stockwerke wurden auf den ehemaligen „Schwerthof“ aufgesetzt, um die Zimmerzahl auf nun 33 zu erhöhen. In einer zweiten Ausbaustufe sollen noch weitere Appartements im Bereich der früheren Bowlinganlage folgen. Besonders beliebt seien die Suiten in der obersten Etage, so Christoph Hamann, die auch eine schöne, großzügige Terrasse mit Blick auf hohe Bäume und eine Wiese bieten.

Kontakt: (02 11) 54 59 17 77
www.juststay.de

So sieht das Hotel „Just Stay“ in Solingen aus:

 

 

© Christian Beier


JustStay

Mitten in der Corona-Krise eröffneten Dr. Christoph Hamann und sein Geschäftspartner Lothar Lahaye ihr erstes JustStay-Hotel in Grevenbroich, kurz danach in Ratingen. Nun haben die beiden ihre dritte Dependance in Solingen in Betrieb genommen.

Gäste-Hotline rund um die Uhr erreichbar

Das Konzept der kleinen, aber feinen Hotelkette ist so einfach wie überzeugend: „Bleib` einfach“ lautet das Motto ins Deutsche übersetzt. „Die meisten Gäste bleiben im Schnitt zweieinhalb Tage“, meint Dr. Christoph Hamann. Der 42jährige Familienvater ist selbst weit gereist, hat viele Jahre in New York, Buenos Aires und Kapstadt gelebt. Die Kernidee ist: stilvolle Zimmer, die alles Wesentliche für die Gäste bereithalten, zu bezahlbaren Preisen.
Der wichtigste Unterschied zu herkömmlichen Hotels: die Gäste bekommen einen Code, um zu ihrem Zimmer zu gelangen und können lediglich im Notfall mit dem Service-Personal telefonisch Kontakt aufnehmen, das allerdings zu jeder Tag- und Nachtzeit. Grundsätzlich kümmern sich um das Objekt aber auch ein Hausmeister und das Reinigungspersonal. Gebucht werden kann das Hotel direkt über die JustStay-Website und die bekannten Buchungsportale.

Nutzung des Fitnessraums inklusive

Im Zimmerpreis enthalten ist das kostenfreie Parken auf dem Hof, die Nutzung des High Speed WLAN, des 43‘‘ Zoll Smart Fernsehers des sowie des stilvollen Loungebereiches (mit kleiner Bibliothek) und des hoteleigenen Fitnessraumes. Die meisten Zimmer verfügen auch über eine Kitchenette inklusive Kühlschrank.
Die Verpflegung der Gäste sei auf jeden Fall gesichert, sagt Christoph Hamann: „Im Eingangsbereich stehen Automaten mit kalten und heißen Getränken, Snacks, Sandwiches und frischen Produkten. Außerdem können unsere Gäste auch die JustStay-Breakfast Box bestellen. Und schließlich befinden sich auch eine Bäckerei, eine Pizzeria und andere Läden in fußläufiger Nähe.“

Der studierte Ökonom möchte mit seiner Marke „JustStay“ eine Alternative zu den herkömmlichen Budget-Hotels anbieten. Gäste sind sowohl Geschäftsreisende als auch Privatreisende, erklärt Christoph Hamann: „Tatsächlich kann man aus der bisherigen Erfahrung sagen, dass sich bei uns nicht nur junge Leute sehr wohl fühlen, sondern durchaus alle Generationen.“

Erstes Digitales Hotel im Bergischen

In Solingen an der Focher Straße kann man ab sofort völlig kontaklos ins neue Digital-Hotel „JustStay“ einchecken.

Wer in Solingen übernachten will, kann das jetzt ganz digital tun. Denn: hier gibts jetzt das erste „JustStay“ Hotel im RSG-Land – komplett ohne Personal.

Das ehemalige Hotel Schwerthof an der Foche ist die letzten zwei Jahre umgebaut worden und nicht wiederzuerkennen. Stylische Einrichtung, schöne Zimmer und eben kein Portier mehr, der einen in Empfang nimmt. Man bewegt sich komplett autark im Hotel – bis zum Auschecken.

„JustStay“ hat bereits schon die ersten Zimmer geöffnet, weitere sind noch im Bau. Auch Suiten und Familienzimmer sind dann geplant. Das normale Doppelzimmer kostet 50-60 €.

Im Foyer gibts zwar kein Frühstück, dafür aber drei Automaten mit Getränken, Snack und sogar Obst. Und in der Erprobungsphase: ein Frühstückbeutel zum Bestellen, der an die Zimmertür gehangen wird.

1. Teil

 

2. Teil

 

Quelle: https://www.radiorsg.de/artikel/erstes-digitales-hotel-im-bergischen-991635.html

Kontaktlos Übernachten in Grevenbroich

In Grevenbroich öffnet am Samstag (01.08.) eins der ersten völlig kontaktfreien Hotels in Deutschland. Das sagt der Betreiber – ein Unternehmer aus Meerbusch.

© Marc Pesch
© Marc Pesch

 

Er hat mehr als eine Million Euro in das neue JustStay Hotel investiert. Es hat weder eine Rezeption noch eine Bar oder einen Frühstücksraum, setzt dafür aber auf gut ausgestattete Zimmer zu relativ niedrigen Preisen. Die Zimmer kosten in der Regel zwischen 40 und 50 Euro. Personal gibt es nur für die Reinigung, ansonsten läuft alles elektronisch. Mit einem Zahlen-Code kommen die Gäste ins Hotel. Vorbild der Meerbuscher Betreiber sind Hotelketten aus Asien. Dort gibt es das kontaktlose Reisen schon länger. Wenn das Hotel in Grevenbroich funktioniert, sollen weitere Standorte folgen – unter anderem in Neuss. Die Stadt Grevenbroich hatte den Standort an der Marie-Juchacz-Straße vermittelt, nachdem die Ansiedlung von Büros dort gescheitert war.

 

Erstes „Kontaktlos-Hotel“ in Grevenbroich

Grevenbroich. „JustStay“ ist der Name einer neuen Hotel-Kette, die weltweit an den Start gehen soll. Eines der ersten Bettenhäuser entsteht in Grevenbroich. Die Unternehmer versprechen ein komplett kontaktloses Reisen und Übernachten.

Die Unternehmer Lothar Lahaye, Christoph Hamann und Alin Dicu (v.l.) in einem Zimmer des neuen „JustStay“-Hotels. Foto: Georg Salzburg (salz)
Die Unternehmer Lothar Lahaye, Christoph Hamann und Alin Dicu (v.l.) in einem Zimmer des neuen „JustStay“-Hotels. Foto: Georg Salzburg (salz)

 

Von Marc Pesch

Ihre Idee soll die Hotelwelt revolutionieren: Christoph Hamann und seine Mitstreiter aus Meerbusch und Düsseldorf wollen mit einem neuen Konzept weltweit an den Start gehen. Unter dem Namen „JustStay“ haben sie eine Hotelkette gegründet und mehrere Millionen Euro investiert. Im August eröffnet ihr Hotel in Grevenbroich – sie versprechen nicht nur in Coronavirus-Zeiten ein komplett kontaktloses Reisen und Übernachten.

„Solche Hotel-Konzepte gibt es bislang nur in Asien oder Skandinavien“, erklärt Christoph Hamann. Der 41-jährige Meerbuscher ist studierter Wirtschaftswissenschaftler, er hat unter anderem für bekannte Unternehmensberatungen gearbeitet. Jetzt soll sein neuestes Baby „JustStay“ einen Siegeszug zunächst in Deutschland antreten. „Wir eröffnen am 1. August unser neues Hotel in Grevenbroich, außerdem gibt es Standorte in Ratingen und Solingen.“ Das Konzept sieht vor, dass die Hotels ohne Personal, aber mit Komfort und günstigen Preisen funktionieren.

Der Verkehrsverein Grevenbroich kümmert sich um Tourismus und Freizeit in Grevenbroich. Auf seine Initiative hin wurde beispielsweise das große Ettl-Rad auf dem Landesgartenschau-Gelände saniert.

Das Ergebnis auf der neuen „Marie-Juchasz-Straße“ in der Nähe des Hagelkreuzes kann sich sehen lassen. Hochwertige Böden wurden verbaut, dazu modernste Zugangstechnik, große, bequeme Betten, moderne Bäder und überraschend große Fernseher. „Wir glauben, dass das alles für die Reisenden von heute wichtiger ist als eine Bar, ein Frühstücksraum und eine dauerhaft besetzte Rezeption“, sagt Hamann. „Unsere Gäste bekommen für nicht einmal 50 Euro pro Übernachtung tolle Zimmer, sogar eine kleine Küchenzeile ist dabei.“

Der Standort Grevenbroich war zufällig hinzugekommen, ursprünglich sollten in dem Gebäude eigentlich Büros untergebracht werden – dann jedoch gab die Stadt grünes Licht für ein Hotel.

 

Übernachten für nicht einmal 50 Euro am Tag

Wichtig für die jungen Gründer: Die „JustStay“-Standorte müssen zukunftsorientiert ausgestattet sein. So gibt es Ladestationen für E-Autos und schnelles Internet. „Wir übernachten an 150 Tagen pro Jahr in Hotels, so schnelles Internet wie hier hatten wir noch nie“, bestätigt auch einer der Handwerker, der aktuell noch mit den letzten Arbeiten im Gebäude beschäftigt ist. Das „JustStay“-Hotel in Grevenbroich ist verkehrsgünstig in unmittelbarer Nähe zur A 46, B 59 und der L 361 gelegen, auch zur Bahn ist es überschaubar weit.

Eine Bahnlinie verläuft unmittelbar hinter dem Gebäude, aber auch darauf haben die Hoteliers reagiert. „Es gibt Dreifach-Verglasung, damit die Gäste auch ruhig schlafen können.“ Zum Konzept der Betreiber gehören auch ein Fitness-Raum und eine Lobby. Dort gibt es Automaten mit Sandwiches, Kalt- und Warmgetränken.

„Wir verzichten ganz bewusst auf das übliche Personal und halten dadurch die Preise niedrig. Ein Einzelzimmer mit dieser Ausstattung für nur
39 Euro gibt es sonst wahrscheinlich nirgends“, sagt Christoph Hamann. Einzig zwei Reinigungskräfte und ein Hausmeister gehören zum Team, ansonsten läuft alles automatisch und elektronisch. „Die Gäste buchen bei uns oder über die bekannten Internetportale, erhalten rechtzeitig vor ihrer Ankunft einen Zugangscode für die Eingangstür und ihre Zimmertür und bekommen die Rechnung per Mail nach Hause.“

In Grevenbroich rechnen die Betreiber vor allem mit Geschäftsreisenden und Messegästen.

 

Expansionspläne werden bereits eifrig geschmiedet

Vor allem in Coronavirus-Zeiten könnte das „kontaktlose“ Reisen durchaus ein Vorteil für das neue Konzept sein – wobei die Gründer lieber heute als morgen auf Covid-19 verzichten würden. „Es ist für uns definitiv mehr Fluch als Segen, die Menschen reisen halt weniger“, berichtet Christoph Hamann.

„Allerdings wird kontaktloses Reisen sicherlich auch dann noch gefragt sein, wenn wir ein Medikament oder einen Impfstoff haben. Von daher sind wir von unserem Konzept überzeugt. Wenn es in Grevenbroich und der Umgebung klappt, wollen wir deutschlandweit expandieren – und vielleicht sogar in der ganzen Welt.“

Im ehemaligen „Schwerthof“-Gebäude in Wald : Neues Hotel „müsste jeden ansprechen“

Wald Im ehemaligen „Schwerthof“-Gebäude an der Focher Straße im Stadtteil Wald entsteht derzeit das „JustStay Hotel Solingen“ – ein Haus ohne Personal, aber mit Komfort und günstigen Preisen.

Das ehemalige Hotel Schwerthof wird derzeit zum kontaktlosen Hotel von der Firma JustStay umgebaut (v.l.): Lothar Lahaye (General Manager), Dr. Christoph Hamann (Geschäftsführer) und Alin Dicu (Geschäftsführer). Foto: Peter Meuter
Das ehemalige Hotel Schwerthof wird derzeit zum kontaktlosen Hotel von der Firma JustStay umgebaut (v.l.): Lothar Lahaye (General Manager), Dr. Christoph Hamann (Geschäftsführer) und Alin Dicu (Geschäftsführer). Foto: Peter Meuter

 

Von Fred Lothar Melchior

„Hotel Schwerthof Restaurant Bowling Kegelbahn“: Die Leuchtreklame vor dem Gebäude sowie der Aushang mit der Speisekarte hängen noch, und im Restauranttrakt wird für „Ohligser Pils“ geworben. Die markante Plexiglas-Überdachung vor dem Eingang ist aber bereits verschwunden, die Fassade eingerüstet. Aus dem „in die Jahre gekommenen“ Haus, so eine Bewertung im Internet, wird bis Jahresende das moderne JustStay Hotel Solingen.

Alin Dicu, Dr. Christoph Hamann und Lothar Lahaye investieren einen „gut siebenstelligen“ Betrag in die Immobilie. Das 1976 errichtete Gebäude, das auf einem 1400 Quadratmeter großen Grundstück steht, wird um eine Etage aufgestockt. Außerdem gibt es künftig statt eines Satteldachs ein Staffelgeschoss mit Flachdach. Die neuen schallgedämmten Fenster sollen überall bis zum Boden reichen. „Wir bessern das Stadtbild auf“, kommentiert Geschäftsführer Dicu.

 

„Schlüssel“ ist ein vierstelliger Code

 

Konzept

Bei JustStay erhält der Gast 24 Stunden vor seiner Anreise einen vierstelligen Code für den Zugang zum Hotel und zum Zimmer. Am Abreisetag erlischt der Code um 12 Uhr.

 

Firma

Hinter der JustStay GmbH stehen die Invicto Holding GmbH und die Dicu Immobilien GmbH. Invicto investiert in mittelständische deutsche Unternehmen. Alin Dicu und Lothar Lahaye haben jahrelange Erfahrungen im Bauwesen, auch beim Umbau von Hotels.

Das wirklich Neue ist aber nicht von außen zu sehen: „Kontaktloses Reisen“ heißt das Konzept der Düsseldorfer JustStay GmbH, die am Samstag ihre ersten beiden Häuser in Grevenbroich und Ratingen eröffnen wird. Bei JustStay checkt der Gast selbstständig in sein „digitales Zimmer“ ein – über die Homepage der GmbH oder entsprechende Hotelportale.

Es gibt keine Rezeption, kein Personal außer einem Hausmeister und Reinigungskräften. Dafür ist die Übernachtung in den 34 Zimmern mit 44 Euro (Einzelzimmer) bis 63 Euro (Apartment) aber günstig und das im Preis eingeschlossene weitere Angebot interessant: Das Hotel wird eine rund 100 Quadratmeter große Lounge (mit „Coworking-Space“) und einen Fitnessraum mit mehreren Cardiogeräten, Sprossenwand sowie Hantelbank haben. Auch die Parkplätze vor und hinter dem Haus sind wie der WLAN-Zugang kostenlos. Es soll zwei Ladestationen für E-Autos geben.

Jedes der Zimmer, die von Patrick Treutlein Interior Design aus Meerbusch entworfen wurden – einheitlich für alle Standorte, hat eine kleine Küchenzeile. Im Haus stehen außerdem Automaten mit Getränken und Snacks bereit. Es soll unter anderem Obst, Yoghurt und Müsli geben. An der Focher Straße findet sich zudem ein gutes Angebot vom Lebensmittelhandel über Cafés bis zu Restaurants. Kooperationen streben Dicu, Hamann und Lahaye beispielsweise mit Event-Locations an.

Zielgruppe der drei JustStay-Hotels sind „alle“ Gäste, sagt General Manager Lothar Lahaye – vom Geschäftsreisenden über Urlauber bis zu Hochzeitsgesellschaften, die das komplette Haus nutzen. „Es müsste jeden ansprechen“, erläutert Geschäftsführer Christoph Hamann. „Uns charakterisiert das Preis-Leistungs-Verhältnis“, betont Alin Dicu. Das Konzept entwickelten die drei im vergangenen Jahr und orientierten sich dabei an Vorbildern im Ausland. Hamann: „In Deutschland gibt es so etwas noch nicht. Wir bauen gerade die ganze aufwändige Infrastruktur auf. Es funktioniert alles digital. In Coronazeiten ist das eigentlich das Beste, was man beim Reisen machen kann.“

„Wenn wir eine Marke oder eine Kette aufbauen wollen, müssen wir mit mehreren Standorten loslegen“, war dem Trio klar. Solingen war dabei eine gute Wahl. „Wir sind sehr zufrieden mit der Stadtverwaltung und der Stadt-Sparkasse“, lobt Geschäftsführer Hamann. „Wir glauben an den Standort, die Stadt und das Konzept. In Solingen klappt alles.“ Die Stadt-Sparkasse ist bei allen drei Standorten mit im Boot. Dass es weitere werden, steht für Dicu, Hamann und Lahaye fest. Sie denken an insgesamt zehn Standorte in der Region um Köln und Düsseldorf. Später könnten Kommunen um Hamburg, Frankfurt und München interessant sein.

Auch an der Focher Straße gibt es nach der Fertigstellung des Hotels noch etwas zu tun: In dem hinter dem Hotel angrenzenden zweigeschossigen Trakt, wo früher die Bowling- und Kegelbahnen zu finden waren, sollen Wohnungen entstehen.

Acht wären auf den insgesamt 450 Quadratmetern denkbar. Nutzen sollen sie Mieter, die einige Wochen oder Monate in der Klingenstadt bleiben wollen.

Kontaktloses Hotel – Hotelkette „JustStay“ baut Schwerthof um

Im November soll die kontaktlose Übernachtungsherberge den Betrieb aufnehmen.

Im November soll die kontaktlose Übernachtungsherberge den Betrieb aufnehmen.
Im November soll die kontaktlose Übernachtungsherberge den Betrieb aufnehmen.

 

Von Philipp Müller

Solingen. Wer ab November die Hotellobby des neuen „JustStay“ an der Focher Straße betritt, den begrüßt kein Personal. Alin Dicu und Dr. Christoph Hamann setzen in Solingen ein weiteres Mal ihr Konzept eines kontaktlosen Hotels um. Das übliche Hotelgeschäft läuft nur digital. Um in die Lobby zu kommen, braucht der Gast einen Zugangscode, der vorab per E-Mail oder SMS kommt. In Grevenbroich und Ratingen läuft das schon. Der ehemalige Schwerthof wird noch einige Wochen dafür umgebaut.

Daher sieht man noch nichts von dem, was die beiden Düsseldorfer Geschäftsleute den Solingern anbieten werden. Doch das Konzept wirkt durchdacht. Außer einem Hausmeister, dem Reinigungspersonal und anderen Gästen, wird der Hotelnutzer niemandem begegnen. „Nur so können wir attraktive Preise bieten“, erklärt Dr. Hamann. Gebucht werden kann das Hotel direkt bei der Kette selbst oder auch über die bekannten Buchungsportale.

Dass „JustStay“ überhaupt als Hotel-Start-up entstanden ist, war wohl fast ein Zufall. Hamann war zuvor im Investment-Geschäft tätig. Alin Dicu Bauunternehmer. Bei einem Projekt für ein Einfamilienhaus lernten sie sich kennen. Man ist sich sympathisch, spinnt ein bisschen rum – am Ende steht die Geschäftsidee für ein neues Hotelkonzept.

Und das ließen sie nicht nur von teuren Profis umsetzen. „Wir haben die Farben der Fließen und Möbel alle selbst ausgesucht“, erzählt Dicu. Zugleich hätten die beiden auch den Geschäftsplan für die künftigen Hotels erstellt.

In Solingen bedeutet das, dass die 11 Einzelzimmer für 45Euro pro Nacht angeboten werden, das Doppelzimmer, es gibt 14, für 55 Euro – und die neun Appartements, die zwei Räume bieten, für 65 Euro. Zielgruppe sind vor allem die Gäste, die tatsächlich am meisten Wert auf die reine Übernachtung – just stay = bleib einfach – legen wollen. Getränke und Speisen kommen aus dem Automaten in der Lobby. Das gilt auch für alles, was man fürs Frühstück braucht. Doch auch ein Schnitzel kann der stählerne Kellner servieren.

 

„Wir werden modernes Design anbieten.“

Dr. Christoph Hamann, „JustStay“

 

Dafür bleibt im Gebäude des Schwerthofs kaum etwas, wie es vorher war. Es sei am Ende eine Kernsanierung, erklären die beiden. Moderne, auch durchaus hochwertige Zimmer, erwarten den Gast. Zwei Stockwerke werden auf den Schwerthof aufgesetzt, um die Zimmerzahl zu erhöhen. In einer zweiten Ausbaustufe sollen noch weitere Appartements im Bereich der Bowlinganlage des Schwerthofs folgen. Das könnten nochmals vier bis sechs kleine Hotel-Wohnungen geben.

„Auch dabei bleiben wir uns treu: Wir werden modernes Design anbieten“, sagt Dr. Christoph Hamann. Und er erklärt, dass es in jedem Zimmer eine kleine Küche gibt, in der sich Selbstversorger abseits des Angebots aus den Automaten kleine Speisen zubereiten können. „Pfannen und Geschirr braucht man natürlich nicht mitzubringen“, sagt Dicu mit einem Augenzwinkern.

Gesteuert wird alles vom Firmensitz in Düsseldorf, dort gibt es auch eine Telefonzentrale, die sieben Tage rund um die Uhr besetzt ist. Wer plötzlich Hilfe brauche, den beruhigen die beiden Hoteliers. Feuerwehr und Rettungsdienst würden einen Zugangscode zum Hotel erhalten, so dass sie stets schnell vor Ort sein könnten, um zu helfen.

 

Hotelbranche unter Druck

Das neue Hotelkonzept „JustStay“ wird in wirtschaftlich stürmischen Zeiten zu Wasser gelassen. Denn durch die Corona-Pandemie sind die Übernachtungszahlen bis Mai 2020 erheblich eingebrochen und erholen sich nur langsam. Da sehen die beiden Düsseldorfer aber auch ihre Chance. Weil das Hotel im Grunde kontaktfrei zu Menschen nutzbar ist, sehen sie sich gegenüber dem klassischen Geschäftsmodell eines Hotels im Vorteil. Türen öffnen sich nur per individuellem Code. Hohe Hygiene-Standards garantieren sie.

Auch dem Neubau des Hotels an der Rückseite des Hauptbahnhofs in Ohligs steht nichts mehr im Wege. An der Steinstraße soll ein fünfgeschossiges Hotel mit 158 Zimmern und einem Restaurant im Erdgeschoss entstehen.

Plus bei Hotel – Übernachtungen in Grevenbroich

Trotz Corona Gästeflut aus Ausland?

Lothar Lahaye (l.), Generalmanager des neuen „Just Stay“-Hotels. Foto: Georg Salzburg (salz)

Das Landesamt „Information und Technik“ meldet für Hotels aus Grevenbroich ein überraschendes Plus bei Hotel-Übernachtungen. Unklar ist allerdings, wie es zu diesem Anstieg kam.

Von Carsten Sommerfeld

Die Reisebranche ist von der Pandemie arg gebeutelt. Das Landesamt „Information und Technik“ legt deutliche Statistik-Zahlen vor. Danach sank die Zahl der Gästeübernachtungen in Grevenbroicher Hotels im August 2020 gegenüber dem Vorjahresmonat um 44,8 Prozent, von 7816 auf 4313. Kreisweit ist die Zahl der Übernachtungen um 35,9 Prozent auf 58.427 geschrumpft.

Doch es gibt ein Phänomen, das in Grevenbroich im Kreisvergleich einzigartig ist. Im August hat sich die Zahl der Gäste, die aus dem Ausland in Grevenbroicher Hotels eincheckten, von 304 auf 640 mehr als verdoppelt. Die Zahl der Übernachtungen von Besuchern aus anderen Ländern – viele bleiben mehrere Tage – ist um 130,1 Prozent auf 1445 geschnellt – zu einer Zeit, als viele Deutsche lieber im Heimatland blieben. Auch im Zeitraum von Januar bis August 2020 legte die Übernachtungszahl von Auslandsgästen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 52,1 Prozent auf 6280 zu, während die gesamte Übernachtungszahl um 40,9 Prozent sank. Wer macht sich trotz Corona so zahlreich auf, um die Schlossstadt zu besuchen? Monteure vielleicht, Touristen und Messegäste? „Es gibt kaum größere Messen“, sagt ein Grevenbroicher Hotelier, der nicht namentlich genannt werden möchte und der für einen solchen Anstieg genauso wenig eine Erklärung hat wie Isabel Hausmann vom Deutschen Hotel- und Gaststättenverband in Neuss. „Das ist gegen den Trend“, sagt sie. Die Hotelbranche sei von Corona getroffen.

Zumindest für einen Teil des Anstiegs im Monat August dürfte ein „Verursacher“ gefunden sein, auf den Verkehrsvereinschef Walter Flöck hinweist: Das neue „JustStay-Hotel“ an der Marie-Juchacz-Straße, in dem Gäste kontaktlos buchen, einchecken und bezahlen – und das Anfang August eröffnete. „Die Zeiten sind anstrengend, aber angesichts Corona sind wir zufrieden“, sagt Generalmanager Lothar Lahaye. Für August und September insgesamt registriert er eine Auslastung von etwas über 60 Prozent, den Anteil ausländischer Gäste beziffert er mit rund einem Drittel – etwa aus Italien, Spanien, Großbritannien. „Wir vermuten, dass das kontaktlose Einchecken auch wegen Corona geschätzt wird.“ Alle Zimmer seien mit Küchenzeilen ausgestattet, so dass auch beim Frühstück kein Kontakt nötig sei.

Service ohne Personal ist ein Kurzumriss des Konzepts der neuen Marke JustStay. Genauer gesagt: vollkommen kontaktlos reisen durch standardisierte Prozesse und Verzicht auf Mitarbeiter. Das macht die Preise günstiger und ermöglicht dennoch einen qualitativ hochwertigen Aufenthalt, so der Gedanke der Markenentwickler. Der Gast bucht online und erhält eine Bestätigung. Über einen Link kann der digitale Meldeschein ausgefüllt werden. Check-In: Check. 24 Stunden vor Anreise erhält der Gast einen vierstelligen Zugangscode, mit dem er sich im Hotel frei bewegen kann und Zugang zum Haus und zum Zimmer erhält. Die Eingangstür: Check. Der Zimmerschlüssel: Check. Am Abreisetag kann der Gast das Zimmer verlassen und ist automatisch ausgecheckt. Die Rechnung wird via Mail versendet. Bezahlung: Check.

WLAN gegen Frühstück

JustStay bietet keine Gastronomie, denn die Markengeber wollen Reisende ansprechen, die moderne und technisch vollausgestattete Zimmer sowie einen einfachen Check-in/-out über die Verpflegung stellen. Deshalb liegen die Häuer der Brand auch immer zentral, sodass Restaurants und Bars fußläufig erreichbar und sportliche sowie kulturelle Veranstaltungsorte in der Nähe sind. Die Informationen dafür können sich die Gäste über ein interaktives Touch-Display holen. JustStay steuert alle Zugangscodes, Displays, Videoanlagen, den digitalen Meldeschein und auch die E-Parkplätze über das Backend des PMS selbst.

In den nächsten zwei Jahren soll JustStay an zehn Standorten rund um Düsseldorf und Köln vertreten sowie in fünf Jahren überregional etabliert sein.


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